LiFePo4 Batterie

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FrankiaFan
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LiFePo4 Batterie

#1 Beitrag von FrankiaFan » 30. Jan 2019, 06:42

So langsam aber sicher muß ich mir gedanken über die Anschaffung neuer Aufbaubatterien machen.
Nach 4 Jahren lassen unsere zwei AGM Batterien a´95Ah so langsam aber sicher an Kapazität nach. Was natürlich auch an unserem Nutzungsverhalten und dem damit verbundenen Umgang mit den Batterien liegt.
1. wir stehen sehr viel autark
2. Nutzung des Spannungswandler (hohe Stromentnahme innerhalb sehr kurzer Zeit)
3. Kaffeautomat über Spannungswandler (und wir sind starke Kaffeetrinker)
4. Wir fahren auch im Winter häufiger ohne an Landstrom zu stehen
5. Häufiger auch schon mal die Nutzung der Batterien unter die empfohlenen 50% Entladung
6. Laden der Akkus der E-Bike über Spannungswandler

Unser Nutzungsverhalten möchte und will ich einfach nicht ändern. Im Sommer, also bei schönem Wetter ist es weniger das Problem, da lädt unsere 200 Watt Solaranlge ausreichend nach, aber in der übrigen Zeit geht da natürlich nicht wirklich viel.

Ich trage mich schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken auf LiFePo4 Batterien um zu rüsten. Damit wären wir auf der sicheren Seite und könnten die Batteriekapazität komplett ausnutzen.

In die nähere Auswahl kämen diese beiden Batterien:
Super-B (SB12V160E-ZC) Lithium-Batterie, 160Ah

Oder aber
Super-B Epsilon (SB12V1200WH) Lithium-Batterie, 90Ah

Das einzige was mich im Moment noch davon abhält ist der hohe Anschaffungspreis und die fehlende Langzeiterfahrung. Wenn die Versprechen der Hersteller stimmen relativiert sich die Anschaffung über die Zeit wieder. Die Dinger sollen 5000 Ladezyklen halten, das wären ungefähr 20 Jahre bei unserer Nutzung. Und man kann sie auch in ein evtl. neues WoMo mit nehmen.

Vielleicht hat ja schon jemand LiFePo4 Batterien in seinem Wohnmobil verbaut und kann über Erfahrungen damit berichten.
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Re: LiFePo4 Batterie

#2 Beitrag von Fliegenpups » 31. Jan 2019, 17:27

Moin, moin,

also Dein Nutzungsverhalten könnte ich 1 zu 1 übernehmen.
Wir haben 2x100Ah LiFePo4 verbaut und in 2017 und 2018 in den Urlauben genutzt und sind begeistert. Der Komfortgewinn ist schon gewaltig. Kein Leistungseinbruch beim Kaffeeziehen oder Fönen. 2 Jahre sind natürlich keine Langzeiterfahrung, aber ich bin überzeugt, dass die Akkus noch sehr lange durchhalten und ich die Akkus auch im nächsten Wohnmobil noch nutzen werde.
Da ich aber in der "Stromtechnik" nicht so der Held bin, hab ich mir alles mit Booster, Batteriemonitor und neuer Ladetechnik einbauen lassen.

Gruß
Henning
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Re: LiFePo4 Batterie

#3 Beitrag von FrankiaFan » 1. Feb 2019, 07:18

Langzeiterfahrung gibt es halt eben noch nicht, dafür ist die Batterietechnik mit LiFePo für das mobile Reisen ganz einfach noch zu neu. Aber ich denke auch das das die Batterie der Zukunft sein wird. Ob sie noch günstiger in der Anschaffung werden, mag ich ein wenig zu bezweifeln.
Ladebooster, Solarregler und sonstige Ladetechnik ist in unserem WoMo auch schon auf LiFePo ausgelegt. Was aber, insbesondere bei den Super-B, bedingt durch das integrierte Batterie Managmet System (BMS), nicht unbedingt nötig wäre.
Fliegenpups hat geschrieben:
31. Jan 2019, 17:27
Wir haben 2x100Ah LiFePo4 verbaut und in 2017 und 2018 in den Urlauben genutzt und sind begeistert.
Welche Batterien hast du denn verbaut?
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Re: LiFePo4 Batterie

#4 Beitrag von Fliegenpups » 1. Feb 2019, 11:03

Ich habe diese hier: http://lisunenergy.de/?page_id=544 verbaut. Es sind Winston-Zellen. Wie gesagt 2 x 100Ah. Ein Victron Batteriecomputer, ein Victron Blue Power Ladegerät und ein Ladebooster wurden auch noch verbaut. Ich hätte gern nur eine 200er oder noch größer genommen. Die passte aber von den Abmessungen nicht ins Staufach. Der Verkäufer ist in einem anderen Forum sehr aktiv und ein echter Fachmann. Er hat schon vor Jahren auf Lithium umgestellt und viel experimentiert.

Gruß
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Re: LiFePo4 Batterie

#5 Beitrag von FrankiaFan » 1. Feb 2019, 13:16

Fliegenpups hat geschrieben:
1. Feb 2019, 11:03
Ich habe diese hier: http://lisunenergy.de/?page_id=544 verbaut.
Auf die Batterien bin ich bei meiner Recherche auch schon gestoßen.
Winston Zellen gehören sicherlich zu der gehobenen Klasse, aber irgendwie erscheinen mir die Batterien wie von einem Heimwerker zusammengebaut (zumindest von der Optik).
Trotzdem werde ich mir mal ein Angebot einholen.
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Re: LiFePo4 Batterie

#6 Beitrag von FrankiaFan » 5. Feb 2019, 16:52

Bei meiner Recherche im Internet bin ich auf dieses Accu gestoßen LIONTRON
Da wird einem die Entscheidung bezüglich der Mehrkosten schon wieder etwas leichter gemacht.

Und wieder die Frage, kennt jemand diesen Accu oder den Hersteller und kann etwas dazu sagen?

Sowohl in dem Video auf der Herstellerseite als auch im Video auf YouTube sind doch recht gut die Vorteile einer LiFePo Batterie aufgeführt.
Mir ist schon bewusst das bei beiden Videos die Batterien vom Hersteller gesponsert wurden :?
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Re: LiFePo4 Batterie

#7 Beitrag von Konwolf » 8. Feb 2019, 11:49

Hallo,
unsere Nutzungszeit von drei Jahren sind halt auch noch keine Langzeiterfahrung. Aber ich beobachte unseren Akku sehr genau, sommers wie winters. Und ich bin sicher, dass wir im Januar 2016 die richtige Entscheidung getroffen haben. Obwohl unsere Lösung ja auch eine ist, die aussieht wie von einem Heimwerker zusammengebaut. Was sie auch ist. Nämlich von mir.
Ich war damals sicher, die beste Lösung gewählt zu haben, und das hat sich bewahrheitet, bei Lisunenergy ist man absolut vom Fach. Da ich das nicht bin, war es mir sehr wichtig, auf kompetente Hilfe zugreifen zu können. Geliefert bekam ich damals alles in Einzelteilen, da gab es noch keine fertigen Bausätze. Aber auch für mich als Laien war es nicht wirklich ein Problem, anhand der Anleitung alles richtig zu installieren.

Die Beschreibung des Nutzungsverhaltens im Eingangspost könnte von mir stammen - einziger Unterschied ist unsere 410-Wp-Anlage auf dem Dach. Unsere 200 Ah_Lithium unterstützen unser Verhalten so, dass ich seither kein einziges Mal unterwegs Landstrom angeschlossen habe (Ehrlich!) Ich bin nahe dran, die Kabel gar nicht mehr mitzunehmen.

Da ich das Thema sehr interessiert verfolge, sehe ich natürlich auch, dass in der Zwischenzeit eine ganze Reihe Anbieter mehr aufgetaucht sind. Und in deren Werbung lesen sich die Vorteile für Nutzer natürlich ganz prima. Nachteile scheint es ja nicht zu geben, jedenfalls wird nirgends - bzw. wahrscheinlich erst dann, wenn der Kauf bereits erfolgt ist und man die dazu gehörenden Papiere in der Hand hat - darauf hingewiesen, dass man den Akku tunlichst nicht unter null Grad laden darf oder das das integrierte Batteriemanagement doch ziemlich rudimentär ist. Da bin ich froh, dass ich nur eine Bastellösung habe.
Aber fest steht: die geb ich nicht mehr her.
Grüße von Wolfgang -
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Re: LiFePo4 Batterie

#8 Beitrag von FrankiaFan » 8. Feb 2019, 12:17

Hallo Wolfgang, hallo Henning,

das mit der "Bastellösung" und dem Aussehen als wenn es von einem Heimwerker zusammen gebaut wurde war nicht so gemeint wie es anscheinend rüber gekommen ist. Da ging es für mich rein um die Optik (die man ja in verbautem Zustand nicht mehr sieht) und in keinster Weise um deren Qualität und Leistung. Darüber kann ich mir ja auch kein Urteil erlauben, zum einen kenne ich diese Accus nicht und habe auch bisher keinerlei Erfahrung mit den LiFePo Accus.
Natürlich ist von den Hersteller in deren Beschreibung nicht der Hinweis auf die Nachteile der LiFePo. Welcher Hersteller, auch von anderen Produkten, weist schon auf die Nachteile hin?
Das mit dem Laden der LiFePo bei Minustemperaturen stimmt natürlich, das sehe ich persönlich aber nicht so sehr als Problematisch an. Da ich das WoMo nicht mit entladenen Accus abstelle, und die Selbstentladung äußerst gering ist, kann ich, wenn ich das WoMo nutzen möchte immer noch die Heizung betreiben und damit auch bequem die Accu´s auf Temperaturen bringen die eine Ladung ermöglichen. Zudem das BMS ja eine Ladung unter einer bestimmten Temperatur verhindert.

Was meinst du damit das die verbauten BMS nur rudimentär sind? Soll das heißen das sie ihre Aufgabe nicht oder nur unzureichend erfüllen?
Ohne BMS geht es bei LiFePo ja nun mal nicht. Was ist denn da der Unterschied zu den von Lisunenergy angebotenen Accu´s, ausser das der BMS nicht in dem Accu selbst direkt verbaut sind?
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Re: LiFePo4 Batterie

#9 Beitrag von Konwolf » 8. Feb 2019, 12:45

Meine Aussage über rudimentäre BMS kommt nur vom Mitlesen in jenem anderen Forum. Da meine Elektrotechnikkentnisse dazu wirklich unzureichend sind, kann ich nicht wirklich selbst beurteilen, ob da Risiken bestehen oder nicht. Aber es scheint die Auskenner (oder solche, die sich nur dafür halten??) zu beschäftigen, dass sie sich darüber die Köpfe heiß reden. Das wird auch gar nicht für alle Angebote zutreffen, aber ich würde mich nicht in der Lage sehen zu beurteilen: der eine Akku kann unbedenklich genutzt werden, beim anderen ist Vorsicht angebracht.
Aber es gibt diese Diskussion, also gibt es wohl auch diese Vorbehalte.
Um wirklich genauer mitreden zu können, müsste ich diese Stränge auch alle nochmal lesen, aber ganz ehrlich: ich habe nicht wirklich Lust dazu. Unsere Lösung hat sich für uns bewährt.
Mich treibt zur Zeit eher ein anderes Thema um: ich will unsere Chemietoilette loswerden und sie durch eine Trenntoilette ersetzen. Aber in welcher Form, das muss jetzt erst wachsen.
Grüße von Wolfgang -
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Re: LiFePo4 Batterie

#10 Beitrag von FrankiaFan » 8. Feb 2019, 14:42

Ja man kann lesen und lesen und lesen......
Jeder schreibt was anderes, jeder ist mit dem Produkt was er hat zufrieden, wenige geben zu das sie einen Fehlkauf getätigt haben.
Ich lese mich auch schon seit geraumer Zeit durch die unterschiedlichen Foren und Beiträge im Netz. So wirklich hat mir das aber bei meiner Entscheidung, für welches Accu/Hersteller ich mich letztendlich entscheiden soll, auch nicht weiter geholfen.

Ich komme zwar aus dem technischen Bereich, aber mit LiFePo kenne ich mich halt eben auch nicht aus.

Sobald ich eine Entscheidung getroffen habe werde ich es auf jeden Fall hier mitteilen und auch über die damit gemachten Erfahrungen berichten. Dann auch hoffentlich emotoinsfrei.
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Re: LiFePo4 Batterie

#11 Beitrag von FrankiaFan » 17. Aug 2020, 17:36

So es ist soweit :lol: ich habe für unseren Filou nun endlich einen LiFePo4 Accu gekauft und auch schon eingebaut. :up:
Der Austausch hat sich als relativ einfach dargestellt. Unsere beiden 95Ah AGM Batterien ausgebaut und die 200Ah LiFePo4 an dem gleichen Platz eingebaut. Von den Abmassen ist die LiFePo sogar noch etwas kleiner als die beiden AGM. Mal ganz abgesehen von der Gewichtsersparnis. Die LiFePo wiegt ca. 26 Kg und eine der beiden AGM ca. 35 Kg W00T!
Da wir ein Heavy Fahrgestell haben spielt das für uns zwar nur eine untergeordnete Rolle, aber der Gewichtsunterschied ist schon eklatant. Zumal man mit der 200Ah LiFePo im Gegensatz zu einer 95Ah AGM ca. das 4fache an nutzbarer Kapazität hat.

Nach sehr langer Recherche habe ich mich dazu entschlossen eine LIONTRON 200Ah LiFePo4 zu kaufen. Vom Preis/Leistungsverhältnis erschien sie mir am attraktivsten. Und da sie schon Werkseitig mit einer Bluetoothanbindung versehen ist erspare ich mit die Anschaffung und den Verbau einer Batterieüberwachungsanzeige.
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Die Batterieüberwachung ist bei einer LiFePo übrigens zwingend erforderlich, da sie entgegen einer Blei-Säure/AGM oder Gel Batterie bis zu letzt die volle Spannung behält.

Einen Wermutstropfen hatte ich aber nach dem Einbau doch zu verzeichnen. :wallb:
Die LiFePo hatte beim Einbau ca. 11 % Restkapazität. Also habe ich, um sie möglichst schnell zu laden, das WoMo an Landstrom angeschlossen. In der App konnte ich sehen das der Accu mit ca. 27 Amp geladen wird.
Hmm bei nem 18 Amp EBL? Na wird schon seine Richtigkeit haben, der LiFePo nimmt halt was man ihm anbietet.
Am nächsten Morgen mit der App mal aus der Küche den Ladezustand des Accu abgerufen stellte ich fest das er bei 68% Ladezustand ist. Ab ins WoMo...... W00T! ..... es roch stark nach Ampere (Schmorgeruch) #-o
Die 230Volt seite des EBL hatte seinen Geist aufgegeben. Woran es lag? Keine Ahnung, ich gehe mal davon aus das es nach Murphys Gesetz war. Er hätte sicherlich in Absehbarer Zeit eh den Geist auf gegeben, die hohe und lange Ladeleistung hat ihm halt schon früher den Gar ausgemacht. Da die 12 Volt Seite des EBL noch voll funktionstüchtig ist konnte der EBL ansonsten verbaut bleiben, lediglich die Platine der 230 Volt seite habe ich aus geruchstechnischen Gründen ausgebaut.

Also musste ein neues Ladergerät her. Ich habe mich für das Victron Ladegerät entschieden.
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Hier noch das Datenblatt zum Accu.
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Erster Belastungstest (beachtet die max. Leistung und den max. Entladestrom)
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Bei der Leistungsentnahme wären die AGM explodiert :wink:

So sieht der Verbau (noch ohne 230V Ladegerät) aus.
Bild

Nicht meckern oder stöhnen, die Kabel habe ich nach dem Einbau des Ladegerät noch fachmänisch mit Schutzrohr sauber verlegt.
Jetzt muss sich der Accu noch im Langzeittest bewähren.
Natürlich werde ich euch darüber weiter auf dem laufenden halten.
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Re: LiFePo4 Batterie

#12 Beitrag von bfb » 18. Aug 2020, 06:27

Sehr schöner und vor allem sehr informativer Bericht.
Da ich meinem Bommeli genau die gleiche Batterie spendiert habe, kann ich das alles nur bestätigen.
Wenn jetzt die Lebensdauer noch das hält was so angegeben wird, lohnt sich die doch noch relativ teure Anschaffung.
Bei mir macht die Gewichtsersparnis gegenüber meinen 300 Ah AGM Batterien „76“kg aus. Schon das sollte an jedem Berg mit weniger Kraftstoff honoriert werden.
Mein Ladegerät hat den Geist nicht aufgegeben, hat also nix mit der LiFePo4 zu tun😉
Du hast das Ladegerät mit der so hohen Ladestärke geschockt 😧 da hat es einfach den Geist aufgegeben. 😂
Aber du weißt ja, was ich von Nordelectrica halte.
Hat auch eine positive Seite: Du hast jetzt ein optimales Ladegerät mit wesentlich mehr Ladeleistung und optimaler Ladekennlinie für die LiFePo4.
Und vlt. bekomme ich deine Platine auch wieder hin. 😉
Gruß
Bernd


Ein Jeder geht vorüber und nimmt es nicht in acht, :nixversteh:
dass jede viertel Stunde das Leben kürzer macht. :cry:

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Re: LiFePo4 Batterie

#13 Beitrag von shiftie » 18. Aug 2020, 13:12

Hy Rü, Hy Bernd,

ich denke früher oder später kommt keiner an den LiFePo Batterien vorbei.
Das ist halt das Beste, was es auf den Markt gibt.
Und wenn die versprochene Lebensdauer wirklich zutrifft, sind die Batterien garnicht zu teuer.
Die stehen bei mir auf der Wunschliste auch drauf. Aber erst einmal die beiden AGM "verbrauchen"
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Viele liebe Grüße
Marzena & Peter

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Re: LiFePo4 Batterie

#14 Beitrag von FrankiaFan » 18. Aug 2020, 18:17

shiftie hat geschrieben:
18. Aug 2020, 13:12

Die stehen bei mir auf der Wunschliste auch drauf. Aber erst einmal die beiden AGM "verbrauchen"
Mensch Peter, das ist doch gar nicht so schwer. Einfach jeden Tag den Spannungswandler anschmeißen, den Kaffeautomat und den Fön in Dauerbetrieb nehmen und die AGM immer wieder bis zum Abschalten des Wandler leer saugen. Du wirst sehen, es dauert gar nicht lange bis die AGM den Geist aufgeben. W00T! :wallb:
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Re: LiFePo4 Batterie

#15 Beitrag von Breckman » 18. Aug 2020, 20:40

FrankiaFan hat geschrieben:
18. Aug 2020, 18:17
shiftie hat geschrieben:
18. Aug 2020, 13:12

Die stehen bei mir auf der Wunschliste auch drauf. Aber erst einmal die beiden AGM "verbrauchen"
Mensch Peter, das ist doch gar nicht so schwer. Einfach jeden Tag den Spannungswandler anschmeißen, den Kaffeautomat und den Fön in Dauerbetrieb nehmen und die AGM immer wieder bis zum Abschalten des Wandler leer saugen. Du wirst sehen, es dauert gar nicht lange bis die AGM den Geist aufgeben. W00T! :wallb:
Moin,
auch eine Methode :think :mrgreen:

Mir geht es aber auch wie Peter. Erstmal die gerade etwas mehr als ein Jahr alten Batterien aufbrauchen. Danach werde ich dann mal weiter sehen.
Diese Batterietechnik ist schon genial. Aber dennoch, sie bietet die größten Vorteile, wenn man tatsächlich auch einen hohen Stromverbrauch hat. Hat man den aber gar nicht, tun es auch die "normalen" Batterien.
Ob die immer angepriesenen langen Lebensdauern auch wirklich realistisch sind, wird man sehen. Man sieht, ich betrachte die Entwicklung nicht unkritisch.

Gleichwohl, viel Spaß mit der neuen Bat. :wink:
Noch eine Frage: Welche Kabelquerschnitte hast Du verwendet?
Viele Grüße vom Rande des Sauerlandes
Lars



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