Megapulser der Beweis

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Supermeister
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Megapulser der Beweis

#1 Beitrag von Supermeister » 12. Dez 2011, 02:41

Für alle die nicht an die Wirkung des Megapulsers glauben im Anhang der Test der TU Technischen Universität Wien. Mein Schwager ist dort an der Uni und hat mir bestätigt das dieses Dokument echt ist! Mit diesem gerät habe auch ich schon eingie Batterien zurück ins Leben gerufen. Man muß nur laut genug schreien :-D
Leider nimmt er die Datei nicht als Anhang hier der Link zum Testergenis: http://www.megapulse.ch/downloads/Mega-test-uni.pdf

ydna
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#2 Beitrag von ydna » 12. Dez 2011, 05:57

Wir reden hier von Starterbatterien, nicht von Wohnraum- / Solarbatterien. Geschweige denn von BleiGel.

Und eine Steigerung von 0% auf 50% ist zwar toll, aber die Batterie ist immer noch für einen Einsatz ungeeignet.

Für mich als Fazit:

Es wird besser, aber defekt ist defekt und eine Neue ist immer noch besser und ob sich die Ausgabe lohnt stelle ich mal in Frage. Ich stelle immer wieder die Frage, warum in der Industrie keiner diese Megapulser nutzt, da doch hier suggeriert wird, dass man Geld sparen kann. Auch ist nicht geklärt, wie lange der Effekt anhält.

Noch eine Sache, die man nicht vergessen sollte:
Das Gerät frisst Strom und wenn man dann mal den Wagen mal etwas länger stehen lässt, was dann? Batterie leer......

Supermeister
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#3 Beitrag von Supermeister » 12. Dez 2011, 13:44

Hi,
es ist richtig was du sagst daß der Test mit Starterbatterien gemacht wurde jedoch bleibt es dabei daß der Tod einer jeden Batterie die Sulfatierung ist. Diese sprengt das Gerät auf! Wenn man also von vornherein diesen an einen neue Batterie hängt entgeht man von vorn herein dem Risiko daß sich überhaupt Sulkfat bildet und man verlängert die Lebenszeit der Batterie um eineige Jahre. Dass das Gerät Strom braucht stimmt auch, von einem Stromfresser kann hier allerdings nicht die rede sein, der Stromverbrauch ist minimal zumal der Megapulser seinen Arbeit einstellet wenn die Spannung unter 12,8 Volt fällt. Somit besteht kein Risiko das er die Batterie leer zieht!

ydna
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#4 Beitrag von ydna » 12. Dez 2011, 14:54

Supermeister hat geschrieben:...jedoch bleibt es dabei daß der Tod einer jeden Batterie die Sulfatierung ist
Bei Blei-Säure, nicht bei Blei-Gel.
Supermeister hat geschrieben:Somit besteht kein Risiko das er die Batterie leer zieht!
Nein, aber ich will losfahren und die Batterie ist leer.

Und während der Zeit, wo ich irgendwo frei stehe, zieht das Gerät mir die Batterie leer.

Alles baut man um auf LED und stromsparende Fernseher, Receiver etc und dann baut man sich ein Gerät ein, was mein Stromsparen zunichte macht.

Eine Batterie stirbt auch durch die unterschiedlichen Temperatureiflüsse, zu hohe Entladeströme durch Wechselrichtereinsatz etc. Da wird ein Pulser auch nicht besser aussehen.

Aber jedem das Seine.

Ich möchte nur zu denken geben, dass hier die Pulser kein Allheilmittel darstellen, sondern mit kritischen Blicken bedacht werden.

Noch einmal: In der Industrie werden diese Geräte nicht eingesetzt, warum nicht?


Im Übrigen, wenn Du Batterien lange am Leben halten willst, darst Du keine Wechselrichter verbauen und die Batterien bei 20°C klimatisieren. Ansonsten altern Dir die Batterien ungemein. Und auch das ist mit einem Pulser nicht rückgängig zu machen, da es nichts mit Sulfatierung zu tun hat.

Zur Sulfatierung: Sulfatierung tritt verstärkt auf, wenn Bleiakkus längere Zeit ungeladen gelagert werden. Solange also die Batterien den entsprechenden Ladezyklen unterworfen werden, passiert da eh nicht viel.

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freetec598
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#5 Beitrag von freetec598 » 12. Dez 2011, 15:51

Hallo Andreas,
Danke für den erklärenden Beitrag ! :)
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ydna
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#6 Beitrag von ydna » 12. Dez 2011, 16:40

freetec598 hat geschrieben:Hallo Andreas,
Danke für den erklärenden Beitrag ! :)
Dafür nicht.

Ich persönlich möchte mir nur kein Gerät kaufen (70€ und mehr), wenn man keinen erwähnenswerten Vorteil dafür bekommt. Meine jetzige Aufbaubatterie ist 6 Jahre alt und muss bald mal getauscht werden, da die Kapazität nachlässt. Ich könnte diese bestimmt noch 2 Jahre benutzen, wenn ich Einschränkungen in Kauf nehmen würde. Ich bin aber ganz froh, dass die Batterie so lange durchgehalten hat - trotz hohen und tiefen Temperaturen.

Die folgenden Links sind zufällig, man kann diese Infos auch von ganz anderen Stellen bekommen.
Hier mal eine Abhandlung über die Lebensdauer von Batterien in Abhängigkeit von der Temperatur und anderen Größen: http://www.elektrotec-berlin.de/downloa ... c-plus.pdf

Hier mal eine dryfit 200: Lebensdauer in Abhängigkeit von temperatur.
http://www.elektrotec-berlin.de/technik/html/abb17.htm

Batterien besser Akkus werden nach der Eurobat Klassifiziert. Eine Batterie mit Eurobat 10 Klassifizierung hat eine theoretische Labensdauer von 10 Jahren bei 20° Celsius. Bei höheren Temperaturen sinkt diese dramatisch. Und die Batterien mit Eurobat 10 Klassifizierung sind schon nicht ganz billig. :wink:

Und ein Wohnmobil mit konstant 20°C habe ich noch nicht gesehen. :wink:

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freetec598
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#7 Beitrag von freetec598 » 12. Dez 2011, 19:16

Hallo,

ich bleibe dabei, Danke.
Ansonsten brauche auch ich diesen ganzen Kram nicht,
da wir fast ausschließlich auf CP stehen und nur
in der Vor - und Nachsaison unterwegs sind.
Und im Rest des Jahres wird das WOMO in der Garage stehend alle 4 -6 Wochen für 24 - 36 Std. an Landstrom gehängt und gut is.
Wobei ich zugeben muß, ab und an würden wir auch auf einen SP
gehen, aber unser TV geht nur mit 220 V. :D
Wenn ich allerdings die Bilder von manchen SP sehe, wie die WOMOs
da so stehen, dann weiß ich gleich wieder , warum wir nur auf CP
stehen.
Servus
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ydna
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#8 Beitrag von ydna » 12. Dez 2011, 19:42

freetec598 hat geschrieben: Wobei ich zugeben muß, ab und an würden wir auch auf einen SP
gehen, aber unser TV geht nur mit 220 V. :D
Dafür gibt es Wechselrichter (kleine). So nutze ich auch einen günstigen Fernseher. :wink:

Supermeister
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#9 Beitrag von Supermeister » 13. Dez 2011, 16:38

Wechselrichter??? Das sind die Waren Stromfresser die verbrauchen nämlich ohne jeden verbraucher schon mal allein Strom dafür um aus 12V 230V zu machen. Dazu kommt dann noch der Strom vom Verbraucher!! Sehr uneffektiv!

ydna
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#10 Beitrag von ydna » 13. Dez 2011, 18:13

Supermeister hat geschrieben:Wechselrichter??? Das sind die Waren Stromfresser die verbrauchen nämlich ohne jeden verbraucher schon mal allein Strom dafür um aus 12V 230V zu machen. Dazu kommt dann noch der Strom vom Verbraucher!! Sehr uneffektiv!
Ach weißt Du,

wenn ich eine Fernseher mit 48W Leistungsaufnahme habe und den nun mit meinen WR betreibe, bin ich bei ca. 55W. Und den betreibe ich dann 2-3h. Dann sind wir bei ca. 2Ah mehr, als ohne WR.

Ein wahrer Stromfresser, oder?

Supermeister
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#11 Beitrag von Supermeister » 13. Dez 2011, 20:55

Meine rechnung sieht folgendermaßen aus:

Wenn ich davon ausgehen daß ein 12 Volt Fernseher im Schnitt 35 Watt hat und du mit deiner Konstruktion 55 Watt brauchst. 1,6 Ah mehr. Das sind bei 3 stunden 4,8 AH mehr.

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oldpitter
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#12 Beitrag von oldpitter » 13. Dez 2011, 23:04

und wenn ich von 25 Watt ausgehe, sind es noch mehr..... :idea:
Andi ist in SEINER Rechnung von 48 Watt ausgegangen.

Die Argumente sind ausgetauscht und wir (zumindest ich)
"elektotechnisches Embryo" haben dazu gelernt.
Euch beiden meinen Dank dafür :P
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen..... :lol:

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papamobil
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#13 Beitrag von papamobil » 20. Dez 2011, 04:16

ich möchte gerne noch nachtrglich ein wenig was betragen.
ich habe megapulser von anfang an an meinen bleigel akkus mitlaufen
und bin sehr zufrieden ich kann bis heute keinen leistungs verlust der akkus fest stellen. die DG80 habe ich vor drei jahren eingebaut und sie verhalten sich noch wie am ersten tag.

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Klaudia
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#14 Beitrag von Klaudia » 20. Dez 2011, 07:23

die DG80 habe ich vor drei jahren eingebaut und sie verhalten sich noch wie am ersten tag.
Ist das nicht sowieso normal? Unsere sind schon fast 6 Jahre und haben im November zum ersten mal gemuckt. :?
Liebe Grüße aus dem schönen Münsterland
von Klaudia und Martin

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ydna
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#15 Beitrag von ydna » 20. Dez 2011, 11:21

Klaudia hat geschrieben:
die DG80 habe ich vor drei jahren eingebaut und sie verhalten sich noch wie am ersten tag.
Ist das nicht sowieso normal? Unsere sind schon fast 6 Jahre und haben im November zum ersten mal gemuckt. :?
Es ist normal.
Wenn nach 3 Jahren etwas bemerkt wird, hat man irgendwann mal was falsch gemacht. :wink:
Ansonsten darf man nach 3 Jahren eh noch nichts merken.

Wie gesagt, unsere ist 6 Jahre alt und ich muss über einen Neue nachdenken. Also alles im normalen Bereich.

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