blattfedern

Fragen & Antworten zu Zugfahrzeugen & Basisfahrzeugen von Wohnmobilen
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audibirne
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blattfedern

#1 Beitrag von audibirne » 20. Feb 2011, 22:01

moin moin
ich habe ne frage zu den blattfedern hinten bei meinen ducatö 280-290
da meine schon ein wenig durch hängen ,trotz luftfedern
wollte ich sie mal auffrischen ,
kann man sie wieder aufarbeiten lassen oder verstärken?
wer macht sowas in raum HH
und was kost das ?
danke
gruss michael
alles wird gut

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Gaessi
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#2 Beitrag von Gaessi » 20. Feb 2011, 22:04

Das ist Federstahl, den kann man nicht aufarbeiten.

Guck mal bei Goldschmitt oder bei der Freizeitwelt.
Fündig wirst Du auch beim Freistaat.

Gruß Martin
Ich hab mich für meinen Chausson so geschämt, da hab ich alle Aufkleber runtergekratzt, und ein vernünftiges Womo draus gemacht. Jetzt machts wieder Spaß!!!

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oldpitter
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#3 Beitrag von oldpitter » 21. Feb 2011, 22:14

Ist vergleichbar mit:
Wenn ich an einem Draht ganz fest ziehe, wird er länger (und auch dünner)
Ich kann ihn aber nicht mehr "zurückdrücken"...... :lol:

Das Beispiel ist seeeehr vereinfacht. :wink:
Aber es ist so, dass das Gefüge im Federstahl verändert wird und dieser Vorgang nicht mehr umwandelbar ist.
Die alte Blattfeder ist nicht nur "verbogen", sondern auch "weicher" geworden. :idea:

Daher würde "Zurückbiegen" nichts nutzen.
LG Peter

Junge Vögel singen von Freiheit
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#4 Beitrag von Elleonore » 22. Feb 2011, 08:43

Hallo Peter,
freue mich immer über Deine treffenden Antworten,
Einfach und Präzise! Für Jedermann-Frau verständlich!
LG Elleonore
Ausdauer wird früher oder später belohnt- meistens aber später!

Weinsberg
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#5 Beitrag von Weinsberg » 22. Feb 2011, 15:34

Hallo,
schau doch mal hier http://www.axel-augustin.de/shop2/Citro ... :3742.html
Gruß
Christoph

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oldpitter
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#6 Beitrag von oldpitter » 22. Feb 2011, 16:28

Augustin :up:
immer eine gute Adresse für günstige Ersatzteile :idea:
LG Peter

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audibirne
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#7 Beitrag von audibirne » 22. Feb 2011, 22:33

jo dann danke ich
werde mich dann mal nach neuen umsehen
gruss michael
alles wird gut

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audibirne
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#8 Beitrag von audibirne » 22. Feb 2011, 22:44

habe hier auch noch was gefunden

http://www.blattfedern.de/index.php?pk_b=56

sind die preise so unterscjiedlich?
gruss michael
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Good_Guy
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#9 Beitrag von Good_Guy » 30. Mär 2012, 10:11

Servus,
ich möcht mal diesen alten Thread wieder hervorholen.

> Das ist Federstahl, den kann man nicht aufarbeiten.

>Wenn ich an einem Draht ganz fest ziehe, wird er länger (und auch dünner)
>Ich kann ihn aber nicht mehr "zurückdrücken"......

Das ist zwar sehr schön erklärt, aber grundfalsch.
Es gibt Firmen, die beschäftigen sich genau damit:
http://www.metallbau-kiessling.de/
http://federnwerk-bischoff.de/

Eigentlich müsste das jede gute Dorfschmiede können.
Man kann den Federstahl wieder "aufsprengen" und man kann außerdem zusätzliche Lagen einbauen.

Fraglich ist nur, ob sich das lohnt, solange es günstige Ersatzteile gibt. Aber wenn es die nicht mehr gibt, sind diese Leute Eure Chance!

Good Guy

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oldpitter
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#10 Beitrag von oldpitter » 30. Mär 2012, 17:47

Good_Guy hat geschrieben: Fraglich ist nur, ob sich das lohnt, solange es günstige Ersatzteile gibt. Aber wenn es die nicht mehr gibt, sind diese Leute Eure Chance!

Good Guy
Hallo Good Guy

Ich versuche für Laien verbraucherfreundliche Ratschläge zu erteilen,
die auch TÜV-gerecht sind.

Wenn man die Federn aufsprengen will, muss man
zunächst weichglühen, dann normalisieren, jetzt aufsprengen (formen).
Dann wieder normalisieren, jetzt härten und dann auf Federhärte anlassen.

Für das Normalisieren, das Härten und das Anlassen sollte man die genaue Zusammensetzung des Federstahls kennen,
weil die Temperaturen und Zeiten bei den einzelnen Stählen (auch Federstählen) variieren.

Bei LKW, mit Tempi um 60 km/h - na ja.....
Bei WoMo mit Tempi > 100 km/h.... :? lieber nicht!

Deine Bemerkung und Hinweise sind richtig und wirklich kostbar.

Hauptsächlich, wenn es keine Ersatzteile mehr gibt.
LG Peter

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