Kinder während der Fahrt bitte nicht in den Alkoven!

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Nixus
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Kinder während der Fahrt bitte nicht in den Alkoven!

#1 Beitrag von Nixus » 11. Nov 2007, 09:33

Oftmals hört man davon, dass Eltern ihre Kinder während der Fahrt oben im Alkoven schlafen / rumliegen, oder spielen lassen. Man sollte stets daran denken, dass im Falle eines Unfalls, nicht jeder Ersthelfer den kompletten Wagen nach möglichen Passagieren durchsuchen wird. Er wird denen helfen, die er auf Anhieb sieht, so dass die Kinder dort oben gar nicht erst vermutet würden und evtl. wertvolle Zeit vergeht, bis man die Kinder findet und ihnen helfen, bzw. sie retten kann.
Mal drüber nachdenken!!!
Gruß Peter und Gitte

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Ehemaliges Mitglied

#2 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 11. Nov 2007, 17:28

Laut Strassenverkehrsordnung muss jeder Insasse eines Vehikels ( PKW, WOMO, LKW etc. ), angegurtet sein, Kinder nötigenfalls mit Kindersitz.

Deshalb verstehe ich diesen thread nicht.

Wenn jemand seine Kinder loswerden will, gibt es einfachere Möglichkeiten.

Darf ich mal fragen ob Ihr überhaupt Kinder habt?

Ich habe, wenn auch nur 1 Kind, und das ist inzwischen 23, ist mehrsprachig erzogen studiert Jura in Bochum, und bespricht bisher alles mit uns ( mit Mama und Papa )

Ich finde das eigentlich normal und denke, dass das immer eine Erziehungssache ( upbringing ) ist.
Ich weiss ich, wir, sind altmodisch. aber ich möchte bemerken, dass altmodisch zu sein meistens auch Vorteile hat.

Aber da es ein Wunschkind war, haben wir --immer-- alles unternommen um es vor allen Gefahren zu schützen, ich behaupte einfach mal, dass alle unsere Mitglieder, die Kinder haben, das auch tun.

Ich habe so manchmal das Gefühl, dass manche Tiere, als Kindersatz, in Deutschland, besser behandelt und besser versorgt werden als Kinder, aus welchen Gründen auch immer.

Aber für uns kommt erst unser Kind und dann wir, so sind wir erzogen worden.

Also Eltern an die Front.
ami

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Nixus
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#3 Beitrag von Nixus » 11. Nov 2007, 18:12

Moin ami,
es ist doch begrüssenswert, wenn Du dich an die Stvo hältst, so wie die meisten eben. Leider ist es aber nicht bei allen der Fall. Ich habe schon öfter als einmal die Eltern erzählen hören: "Was sollen denn die Kinder auch die ganze Fahrt lang machen, da oben können sie spielen und wir haben hier unten nicht den Stress." Alles schon mehrfach erlebt. Ich könnte dann jedesmal ausrasten, wie unbedacht manche Menschen doch sind.
Aus diesem Grund habe ich das hier mal erwähnt.

Ich wünsche Dir und deiner Familie noch einen schönen Rest-Sonntag.
Zuletzt geändert von Nixus am 12. Nov 2007, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Peter und Gitte

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Ehemaliges Mitglied

#4 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 11. Nov 2007, 18:35

lieber Nixus,

das geistert ja inzwischen durch alle Foren.

Aber ich finde es immer gut, wenn mann sich mal wieder ins Gespräch bringt.

ami

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Klaudia
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#5 Beitrag von Klaudia » 11. Nov 2007, 19:03

Halo zusammen
Wer geistert durch die Foren?Hab ich was verpasst :lol:
Oder meinst du die Kids im Alkoven.
Das sieht man nämlich ständig...heute grad ist es mir noch mehrmals aufgefallen :shock: .Ich kann es auch nicht nachvollziehen obwohl ich mit unseren Jungs auch schon heißeste Diskussionen hatte , weil sie auch oft meinten , sich abschnallen zu müssen , da man im Wohnmobil doch wohl alles während der Fahrt erledigen könnte . Ich muss sie dann nur an unseren Unfall vor 2 Jahren erinnern , bei dem es eine gebrochene Nase gegeben hat , nur weil man kurz was aus der Tasche kramen musste und dazu aus dem oberen Teil :!: des Gurtes geschlüpft war und diverse andere Verletzungen , weil man meinte , sich gar nicht anschnallen zu müssen.Und das war im PKW , durch den man ja nicht soweit fliegen kann , es sei denn man fliegt vorne raus :angel
Ich mag nicht daran denken , was da passiert , wenn so kleine Ströpse grade da oben spielen und Papa oder Mama müssen in die Eisen :hurt:
Liebe Grüße aus dem schönen Münsterland
von Klaudia und Martin

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Hymis-Reisen

Ehemaliges Mitglied

#6 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 11. Nov 2007, 21:38

moin,

als Fahrer eines Nasenbär´s ist es mir leider bisher nie aufgefallen, dass Kinder im Alkoven rumtollen.
Ich habe leider nicht die Gabe in andere Alkoven reinzuschauen wenn sie fahren.

Ob sie beim Stehen dort sind, mag dahingestellt sein.

Nixus kann wahrscheinlich aus eigener Erfahrung mehr darüber schreiben, da sein Womo bei 3 Kindern einen dementsprechenden Alkoven haben müsste.

ami

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Nixus
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#7 Beitrag von Nixus » 12. Nov 2007, 07:03

@ami,

sorry, kann ich keine Auskunft drüber geben, das WoMo haben wir uns erst im Jahr 2005 zugelegt, davor hatten wir ein Zelt.
Gruß Peter und Gitte

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buerstnerhelmi
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#8 Beitrag von buerstnerhelmi » 12. Nov 2007, 14:46

Moin ami800.

Obwohl ich weder Nasenbär, noch Kinder in dem Alter habe, muss ich mich doch mal hierzu äußern.

Dieses Thema geistert wirklich in fast allen Foren rum.

Und da gibt es auch Womo-Besatzungen, die nicht so verantwortungsvoll wie Du mit Ihrem Nachwuchs umgehen.

Da wird tatsächlich die Meinung vertreten, dass, wenn man vernünftig fährt, nichts passieren kann.
Außerdem wird auch immer das Netz vor den Alkoven gemacht.

Selbst Belehrungen brachten da nichts.
Gruß Helmut
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Ehemaliges Mitglied

#9 Beitrag von Ehemaliges Mitglied » 12. Nov 2007, 19:13

moin,

es mag ja sein, dass ich vielleicht zu vorsichtig bin, aber da ich jahrelang des Nachts ( nicht nur des Nachts ) auf der Autobahn gearbeitet habe und zu Reparaturzwecken die Asphaltkocher, das Schrämmgut und den Asphaltsplit heranfahren musste, habe ich leider einiges erlebt und oft einzelne Beine, Arme, zwei mal Köpfe und anschliessend die Torsen gesehen. Von den anderen blutüberströmten Körpern will ich garnicht reden.
Ich selber bin auch 2 Mal über die Leitplanke gejumped, sonst wäre ich auch zu Brei gefahren worden.
Auf der A 44 ist ein junger Opelfahrer durch die abgesperrte Baustelle gefahren um den Stau zu umgehen.
Er hatte nur nicht damit gerechnet, dass auf der abgesperrten Fahrbahn ein 50 Zentimeter tiefes und 1 Meter breites Loch war.
Der hat sich die komplette Vorderachse abgerissen und seinen Kopf an der Windschutzscheibe plattgedrückt.
Er hat es überlebt weil wir sofort helfen konnten.
Ich habe nur meinem Sohn beigebracht vorsichtig zu fahren und an den Grundsatz zu denken:
Wo ich bin ( er ist ) kann kein anderer sein, und er fährt mit seinen 23 Jahren ganz schön altmodisch, obwohl der alte Volvo Panzer mit seinen 122 Diesel PS auch noch 190 auf die Beine bringt.
Ich weiss, ich darf mit meinem kleinen 6,5t 100Km schnell sein.
Aber wofür?
Solange ich die Kollegen mit Ihren LKW´s nicht behindere, die haben es wahrlich schwer genug heute, fahre ich doch nur 90 und stelle meinen Tempomat darauf ein.
Wenn ich dann sehe, dass ein Kollege mit seinem 40t aufläuft schaue ich zu, dass er überholen kan, auch wenn ich dafür mal abbremsen muss.
Vor allem in Frankreich auf den R.N´s halte ich das so
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, bisher hat es noch nie Probleme gegeben wenn mir ein LKW entgegen kam. Nicht auf den engsten Strassen, denn die Kollegen kennen ihre LKW´s, was ich manchmal bei normalen PKW´s bezweifle.
Wenn ich da so gemütlich dahin rolle mit 70 und ein LKW aufläuft zeige ich ihm durch rechts blinken, dass er überholen kann, soll oder wie er gerne möchte.
Ich weiss doch aus eigener Erfahrung wie lange er braucht und nötigenfalls bremse ich runter, damit er überholen kann.
Ich bin doch nicht auf der Flucht sondern im Urlaub, und ob ich 4, 6 oder 8 Wochen unterwegs bin, das spielt für mich doch keine Rolle.
Die Rente ist immer auf dem Konto.

Ich darf jedem nur mal empfehlen in Malaysia, KL, KK oder speziell in Pulau Pinang (fahre ich fast jedes Jahr, da es meine 2. Heimat ist ) oder auch in Bangkok selber Auto zu fahren, Tokio ist auch ausgezeichnet, da hat man spezielle Probleme mit dem Lesen der Verkehrsschilder.
Dann können wir mal über Sicherheit etc, sprechen.
Es tut mir leid, aber wenn ich meine "Lieben" liebe oder gern habe, dann versuche ich alles Unheil abzuwenden.
Ich habe mein Kind auch nicht gross gezogen, inzwischen 7 Semester seines Studiums bezahlt um ihn oder auch meine Frau umzubringen.
Sicherheit die für mich gilt und die ich für mich in Anspruch nehme, gilt für meine ganze Familie und alle, die mit mir fahren.
Deshalb Retarder, Airbag und Sicherheitsgurte für ( z.Zt 7 Personen im Womo, mit Doppelsitzbank vorne für 8 Personen ) für alle.
Wem das nicht passt kann gerne jederzeit aussteigen, oder nehme ich erst garnicht mit.
Und jedem dem diese, meine Meinung nicht passt, das geht mir so am Hintersteven vorbei.
Wie heisst es so schön: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

bis neulich

ami

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#10 Beitrag von Klaudia » 12. Nov 2007, 20:43

Hallo Ami
recht hast Du :lol:
und alle anderen haben das Recht es anders zu machen ;-) .
Jeder soll das tun , was er für richtig hält aber bitte schön auch , wenn es in die Hose geht , die Konsequenz daraus ziehen.
Das ein Thema durch alle Foren geht , ist doch eigentlich normal und find ich auch total unproblematisch...schließlich soll es auch noch User geben , die ausschließlich nur in einem Womoforum sind :D
Liebe Grüße aus dem schönen Münsterland
von Klaudia und Martin

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#11 Beitrag von buerstnerhelmi » 13. Nov 2007, 11:38

Moin ami.

Du hast vollkommen Recht mit Deinen Aussagen.

Auch ich halte es beispielsweise so, dass ich auf der Autobahn bei 90 den Tempomaten einschalte und es dann rollen lasse.

Nicht nur, dass es dadurch die Fahrten ruhiger und entspannter werden, man spart auch noch Sprit dabei.
Gruß Helmut
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#12 Beitrag von Schlumpf-LT » 11. Mär 2014, 10:21

Auch wenn der Thread hier schon alter Tobak ist - das Thema ist nach wie vor von höchster Aktualität. Allein, was im normalen Straßenverkehr an Vollpfosten unterwegs ist, die ihre Kinder nicht anschnallen, treibt mir die Galle hoch.
Wenn ich dann noch die Leute höre, die für stressfreie Touren mit der Familie nachts fahren und Kinder und Frau in die Kojen schicken oder halt einfach hinten herumhüpfen und spielen lassen - brüsteten sich letztes Jahr auf dem Campingplatz so einige Mobilisten mit - könnte ich glatt meine gute Erziehung vergessen. Meine Mutter hat als junge Frau auf die Art ihren besten Freund verloren, der lag hinten im Bulli und schlief, als es krachte.
Wer so fahrlässig handelt und ungesichert Personen herumfährt, sollte in meinen Augen direkt die Pappe wieder abgeben, da er eine Gefahr für seine Mitmenschen darstellt. Zum Glück gibt es nicht nur solche Knalltüten, sondern viele sehr verantwortungsbewusste Menschen, die ihre Kinder von klein auf dazu erziehen, auf sich und andere achtzugeben...


*blutdrucksenkende mittel suchen gehe*
:-)
Irina
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Edgar
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#13 Beitrag von Edgar » 11. Mär 2014, 12:19

Hallo Irina

Ich hoffe Du hast Dich wieder beruhigt. :lol:
Deinen Worten kann man nur beipflichten. Allerdings kann man dies auch noch ausbauen .....
Wenn ich unterwegs sehe, daß sogar einige Womofahrer|innen ihre Hunde auf dem Armaturenbrett mitfahren lassen .... da fällt mir auch nichts mehr dazu ein.
Unser Hund liegt angeschnallt auf dem Fußboden !!!!
Edgar
WoMo ist mein neues Heim.

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#14 Beitrag von Schlumpf-LT » 11. Mär 2014, 13:52

Danke, Edgar, es geht wieder :-) Und ja - mit den Hunden hast du auch recht! Katzen und Kaninchen etc. haben ja meist ganz selbstverständlich eine Transportkiste, aber selbst der kleinste Handtaschenhund ist in seiner Würde natürlich viel zu verletzt, wird er in so eine Kiste gesteckt. Ein angeschnallter Hund - das habe ich ewig nicht gesehen. Weiter so!

LG
Irina
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