... von A wie Arezzo bis Z wie Zapponeta.
Erstes Ziel: Casal Borsetti und konspiratives Treffen mit Doris und Riggs
(kann ich also weglassen - siehe Riggs-Bericht)
Ich starte also in
Arezzo
Wieder einmal: Mühsam geht es aufwärts
(schmale Straßen, Haarnadelkurven, Steigungen und Hitze)
und oben kommt dann die Belohnung - sensationell!
Blick vom (kostenlosen) SP auf die Stadt.
Wird Zeit für einen Cappu ...
Aufpassen! Hier schweben sie von oben ein
oder sie hängen auf den Stufen ab (hatten aber wohl kein schönes Wetter)
oder zuviel Schatten zwischen den Mauern
Hier geht nur kleinklein - nix Womo
Wir bleiben eine Nacht, probieren mal wieder selbstgemachten Schlürflikör
von den italienischen Nachbarn, organisieren das Rezept und starten Richtung
Siena
... und schon geht der Trubel los
Noch ist es überschaubar,
Blöder Zeitpunkt - es ist Palio! Dazu wird der zentrale, gepflasterte Platz mit Sand verfüllt
und dann geht es los. Menschenmassen, Pferde, Geschrei, Trommeln, Fanfaren ...
Gut, wir haben es gesehen, muss man mal erlebt haben
Kommt auch gleich zum Einsatz:
Mit Mühe und Not finden wir ein "ruhiges" Plätzchen und kriegen endlich was zu trinken
In Siena gibt es zwei "Stellplätze" am Stadtrand. Beides Busparkplätze,
beide grottig (Asphalt, vermüllt und komische Gestalten, die immer auf und abfahren und ratternde Züge).
Dieser Luxus kostet 20 € für 24 Stunden. In die Altstadt kommt man allerdings
bequem per Rolltreppe in einem Einkaufscenter gegenüber des Bahnhofs (ca. 10 Gehminuten).
Nach dem Stadtgewusel und einem kurzen "Was-machen-wir-nun-Gespräch"
entscheiden wir uns fürs Abhauen.
Kleiner Tipp: Im Vorort gibt es einen kostenlosen SP. Man kann dann mit
dem Bus oder dem Zug nach Siena fahren. Haben wir zu spät gesehen.
Auf der Suche nach einem schönen "Nachtlager" kommen wir durch
Buonconvento und was wir sehen, gefällt uns gut:
Es gibt einen ruhigen, kostenlosen SP mit Entsorgung - na prima.
Also gehen wir auf einen Aperol und ein schönes kaltes Bier. Vorher
müssen wir durch dieses Tor aus dem 13. Jahrhundert
und finden ein niedliches Örtchen vor
Es wird Zeit für ein bißchen Chillen und Baden,
gucken wir also mal wieder in Capodimonte nach dem Rechten.
Neuer Besitzer - "alte Gäste", also ein Wiedersehen mit leckeren Schnäpsken,
selbstgemachten Nudeln
und riesiger Pizza
Wieder gibt es Regen, also hauen wir ab und landen auf dem Weg Richtung Pompeji in Strangolagalli
(kein Halligalli in Strangolagalli )
Der SP bietet eine phantastische Aussicht auf das Tal.
Ziemlich verwinkelt hier
Anscheinend war noch nie ein deutsches Womo hier,
wir mussten alles Mögliche probieren und wurden super nett bewirtet
Die Serviettenbox bekam ich zum Abschied geschenkt, "weil die unterwegs bestimmt praktisch ist".
Ja, ist sie. Schönen Dank und weiter geht's nach
Pompeji
Unser Navi führt uns durch den Slum - jedenfalls waren wir erstmal entsetzt.
Der SP/CP direkt an den Ausgrabungen war sehr eng bemessen
und durch Limonenbäume mit störenden Ästen und parkende Autos zwischendrin
(und gern mit dem Heck auf den schmalen Fahrspuren)
eine Herausforderung
Den Platz unter dem Baum mussten wir uns mit einer slowenischen Familie teilen.
Die saßen praktisch auf unserem Schoß. Es ist wie es ist, also feste Schuhe angezogen
und über altes Straßenpflaster auf in die Antike
Tja, leider hat McDonald's heute geschlossen
Es gibt hier alte Kämpfer mit ihren Streitrössern
und Tempel, die nach mir benannt sind
Hier wurden die Gladiatoren durchgeführt.
Schon erdrückend, wenn man da durchkriecht.
Arena von außen
... und von innen - gigantisch!
Wir waren fünf Stunden unterwegs.
Es würde den Rahmen sprengen, also hier noch ein Überblick
und platt
Es wird mal wieder Zeit für ein bißchen Geplansche,
als ab nach Acciaroli
Es gibt was auf die Ohren
und hier fasziniert die eiszeitliche Gesteinsverschiebung
Es geht weiter - das südlichste Ziel unserer Tour: Alberobello
Der SP ist wieder gleichzeitig ein Parkplatz, aber die Plätze sind großzügig bemessen.
Allerdings werden wir gleich darauf hingewiesen, dass man keine Stühle/Tische und
selbstverständlich auch die Markise nicht ausfahren darf.
18 € für 24 Stunden inkl. Strom, Entsorgung (falls es funktioniert) 2 €
So ein schnuffeliges Örtchen. Wir sind begeistert. Überall sind kleine Lädchen drin,
die allerdings fast immer dasselbe (sprich Touristenkram) anbieten.
Aber die Gassen und Häuser - niedlich!
Ich beschränke mich auf ein paar Ansichten:
Wir kommen zu "Z" = Zapponeta
Der Strand gehört uns
Wir werden wieder mit allem versorgt (Melone, Tomaten, Zucchini usw.)
und von Mücken zerfressen (im Umfeld liegen Salzseen).
Nach 4 Tagen wollten wir mal wieder Action und machten uns
vorfreudig auf den Weg Richtung Rimini/Igea Marina.
Unterwegs "stolperten" wir in Silvi über eine Ölmühle mit kostenlosem SP,
Führung durch den Betrieb und Verkostung
und so schön haben wir gestanden:
Am nächsten Tag fing es an zu schütten, also weiter.
Leider wurde es einfach nicht besser. Teilweise wurden wir
ganz schön durchgeschüttelt. 15 bis 17 Grad - da ist es bei uns ja besser.
Also verlassen wir Italien mit dem Gedanken:
Es war schön, interessant, entspannend, sehenswert, aber es reicht auch.
CIAO, Italia
Italien von A bis Z
- ConnyLothar
- Senior Member
- Beiträge: 632
- Registriert: 5. Apr 2011, 18:31
- Wohnort: Ilsede
Italien von A bis Z
Der Weg ist das Ziel!
Conny und Lothar grüßen
Conny und Lothar grüßen
Mann muss ja BEIDE Berichte lesen, die sich prima ergänzen.
Tausend Dank für das informative Mitnehmen.
Tolle Fotos, gespickt mit Informationen und nettem Schuß Humor
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LG Peter
Junge Vögel singen von Freiheit
alte Vögel fliegen.....
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